Lebenszone contra Todeszons
Lebenszone contra Todeszone
Die Todeszone
Todeszone |
Unter den Wellen der Ostsee spielt sich im Herbst ein dramatisches
Geschehen ab: Lebenszone gegen Todeszone. Auf dem Ostseegrund erstreckt
sich unter einer hellen, sauerstoffhaltigen
Lebenszone(Oxidationszone)eine schwarze sauerstofflose Todeszone , die
direkt zu den Anfängen unserer Erde zurckführt, als diese noch von einer
giftigen, lebensfeindlichen Uratmosphäre ohne Sauerstoff umgeben war. In
dieser Todeszone leben die gleichen Bakterien , die schon in der
lebensfeindlichen Uratmosphäre lebten. Diese Bakterien, die auch in
vulkanischen Quellen, in unterseeischen vulkanischen Spalten leben,
haben hier von den Anfängen der Erde bis heute überlebt. Diese "Urweltbakterien" produzieren in der Todeszone höchst giftige Gase. Viele dieser giftproduziernden Bakterien leben nur in Abwesenheit von Sauerstoff, ja Sauerstoff ist giftig für diese Bakterien. Deshalb fühlen sich diese Bakterien im sauerstofflosen Meeresschlamm so richtig wohl, so wie sie es schon in der in der sauerstofflosen giftigen Uratmosphäre taten |
Die Lebenszone
Lebenszone |
Es stellt sich die Frage,wie das Leben in der Ostsee existieren kann, ohne Schädigung durch die Todeszone. Die Antort ist überraschend : Die Ostsee schützt sich selber durch die Lebenzsone. Der in dem Meerwasser vorhandene Sauerstoff dringt in den Meeresgrund und bildet eine zentimeter - oder millimeterdicke , helle Oxidationschicht. In diese sauerstoffhaltige Schicht dringen Krebse, Würmer u.a. Tiere ein. Sie bauen ihre Gänge.So kann der Sauerstoff noch tiefer in den Boden eindringen. Die Bewegung der Tiere unterstützt dieses Eindringen(Bioturbation). So legt sich eine schützende Oxidationsschicht, eine Lebenschicht, auf die Todesschicht.Auf dem Foto kann man gut sehen , dass die Röhrenwandung durch den höheren Sauerstoffgehlt viel heller ist als die Umgebung. | icht |
Die Ostseeschlägt zurück
Nach
langen schönen Sommern kommt es , von den Augen der Öffentlichkeit
unbemerkt , zu einer Katastrophe: Das Oberflächenwasser erwärmt sich,
und legt sich , weil es leichter wird, wie ein Kissen auf das kalte
schwere Tiefenwqasser.Da Sauerstoff nur von der Oberfläche kommen
kann ,ähnelt der Sauerstoffgehalt in der Tiefe dem Kapital auf der Bank :
Die Tiere im Mereesboden leben von diesem Kapital ,sie sterben, wenn
kein Kapital,kein Sauerstoff mehr vorhanden ist ab.Es findet keine
Bioturbation mehr statt und die Todeszone erreicht mit ihren giftigen
Gasen die Oberfläche. Die Gase perlen in silberglänzenden Blasen an die
Oberfläche der Ostsee und vernichten alles Leben. Selbst Schwimmer
können , wie ich es einmal selbst erlebt habe , in Gefahr geraten. Schwefelbakterien könenn diese giftigen Gase,es handelt sich oft um das nach faulen Eiern riechende Schwefelwassestoffgas, zum Teil in Schwefel umwandeln. Der Meeresgrund ist dann weithin mit Schwefel bedeckt, auf dem tote Tiere liegen. MAN KÖNNTE SAGEN : DIE OSTSEE SCHLÄGT ZURüCK. |
Ursachen der Katastrophe
Durch die Überdüngung(Intensivierung der Landwirtschaft) gelangen immer mehr Nährsalze in die Ostsse . Die Folge ist vermehrtes Planktonwachstum. Das Plankton sinkt auf den Meeresboden und trägt immer mehr zum Sauerstoffverbrauch bei. Die Oxidationsschicht wird immer dünner. |
Umweltkatastrophe als Veranstalung.
1975 trieben ablandige Winde das Oberflächenwasser der Kieler Förde auf die offene Ostsee hinaus. In der Kieler Förde wurde das giftige Tiefenwasser nach oben gesogen ,und die Spaziergänger an der Kieler Förde schauten angeekelt auf die vielen toten Fische, die entsorgt wurden. Dieser Vorgang hat sich in den folgenden Jahren regelmässig wiederholt |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen